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"Was hesch gmeint?" – Januar 2015

Es guets Nüüs, Ihnen allen! Ich hoffe, es fühlt sich „neu“ an für Sie, und falls Sie sich eine Veränderung gewünscht haben, dass der Jahres“wechsel“ auch seinem Namen gerecht wird. In dieser Zeit der „besten“ Wünsche und Vorsätze werden mir immer Tücken der Sprache bewusst. Vielleicht nehme ich Wörter auch zu wörtlich? Schon als Teenager habe ich meine Mitschüler genervt: Wenn jemand (Entschuldigung im Voraus) „Gopfertammi!“ sagte, habe ich gefragt: „Söll er würklich?“
Kürzlich auf dem Markt in Bern belauscht:
Sie: „Machsch o no chli Ferie?“
Er: „Ja, aber weiss no nid wo.“
Sie: „I würd uf Frankriich, dasch immer schön.“
Er: „Ja Frankriich scho, aber d’Franzose, die sy furchtbar.“
Sie: „Chumm jitz, das chame emu nid so säge.“
Er: „Die chame mir a alli zämebinde u i ds Meer schiesse.“

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Von Entscheidungen, die die Welt nicht bremsen können – Oktober 2014

Heute habe ich gelesen, dass sich die Menschheit seit 1970 verdoppelt hat. Was sagt man dazu? „Irgendwo müssen die wohl sein, aber sie müssen ihr Haus ja nicht gerade vor meiner Nase bauen“, vielleicht?

Nach neun Jahren im Westen Berns bin ich diesen Sommer umgezogen. Nun bin auch ich fast wieder ein Land-Bewohner, knapp ennet der Agglomerationsgrenze: Wenig weiter unten ragen die Wohnblöcke des Pendlerdorfes Bolligen ins Blickfeld. Der Wegzug aus der Stadt Bern hat mir bei der letzten Abstimmung eine Entscheidung erspart, die wie so oft nicht ohne gemischte Gefühle zu fällen gewesen wäre.

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