Seit bald 11 Jahren lebe ich in Bern. Als ich gefragt wurde, ob ich eine Kolumne im Frutigländer übernehmen würde, dachte ich zuerst, naja, so wichtig ist mein Senf ja auch nicht, dass ich ihn grad in Kolumnenform dazugeben muss. Die meisten meiner übermütig verfassten Leserbriefe schicke ich dann nicht ab, weil sich die Dringlichkeit meines Ärgers schon vor dem letzten Absatz verflüchtigt. Aber als ich kurz überlegte, was ich denn in Kolumnenform in die Heimat schicken würde, fielen mir doch sehr rasch eine ganze Reihe Begebenheiten ein, die ich jeweils gern erzähle, wenn das Gespräch auf den Stadt–Land–Graben kommt. Und so habe ich nun diese Ehre angenommen, meine Gedanken ab und zu mit Ihnen zu teilen.